Frohnauer Hammer - technisches Denkmal im Erzgebirge
zu Antriebswelle und Werkzeug
zum Blick von oben
zu Hammerwerk und Feuerstelle
zum Überblick
zu Hammerwerk und Feuerstelle
zu Antriebswelle und Werkzeug
Museum Frohnauer Hammer
Das älteste technische Denkmal in Sachsen
Ein Führungsrundgang durch das Museum führt die Besucher durch drei Häuser:
Historisches Hammerwerk mit Produktionssammlung
Hier erleben die Besucher hautnah die aus dem 17.Jahrhundet stammende alte Technik der Eisenbearbeitung. Mittels zweier Wasserräder werden der kleine Hammer und die beiden Blasebälge in Funktion vorgeführt. In zwei Räumen im Obergeschoss des Hammerwerkes kann man sich über die Produktion des Hammers informieren.
Volkskunstgalerie
Hier gewinnen die Gäste einen Einblick in das volkskünstlerische Schaffen der obererzgebirgischen Bevölkerung. Neben einem großen Heimatberg mit bergbaulicher Thematik widmet sich die Ausstellung besonders der Volkskunst des Schnitzens. Auch die Sonderausstellungen des Museums finden in den Räumen der Galerie statt.
Hammerherrenhaus mit Klöppelstube
Als nächste Abteilung des Rundganges betritt man das 1697 fertig gestellte Herrenhaus. In der ersten Etage sind die Wohnräume der letzten Hammermeisterfamilie Martin aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Eine Klöpplerin erklärt und zeigt die traditionelle Technik des erzgebirgischen Spitzenklöppelns.
Im Erdgeschoss lädt die historische Gaststätte Frohnauer Hammer zu einem Besuch ein.
Anschrift
Sehmatalstraße 3,
09456 Annaberg-Buchholz, OT Frohnau
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag + feiertags
9.00 – 16.00 Uhr (Beginn der letzten Führung)
Von den ehemals zahlreichen Hammerwerken blieben in Sachsen neben dem Frohnauer Hammer nur drei weitere Anlagen, der Eisenhammer Dorfchemnitz, der „Althammer“ der Saigerhütte Grünthal und das Freibergsdorfer Hammerwerk funktionsfähig erhalten.