Der Legende nach soll David Rebentrost dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. zu Hilfe geeilt sein, als dieser an der Heinzebank einen Jagdunfall erlitten hatte, und ihn behandelt haben. Als Dank durfte er sich aus dem kurfürstlichen Garten in Dresden drei Pflanzen auswählen. Rebentrost entschied sich für die Krokusse, die Doldige Vogelmilch (Milchstern, Ornithogalum umbellatum) und eine Eibe (Taxus baccata). Die Eibe gedieh bis etwa 1980 im Garten des Pfarrguts, wo sie noch in abgestorbenem Zustand zu sehen ist. Während die Doldige Vogelmilch nur noch vereinzelt anzutreffen ist, breiteten sich die Krokusse über die Jahrhunderte massenhaft über den unteren Teil von Drebach aus, sodass von den Drebacher Krokuswiesen gesprochen wird.